Los ging es in Düsseldorf, weiter in Hamm, Fulda, Nürnberg und Mannheim. Über Wochen haben führende Gewerkschafter vom dbb in ganz Deutschland mit Beschäftigten des ö¬ffentlichen Dienstes über mögliche Forderungen für die Einkommensrunde mit Bund und Kommunen diskutiert. Den Endspurt der Regionalkonferenzen bildeten am 30. September 2024 Berlin und am 1. Oktober 2024 Hamburg.
Der Austausch mit der dbb Bundesleitung am 30.09.2024 im dbb forum in Berlin, in Person von Tarifchef Volker Geyer und dem Fachvorstand Beamtenpolitik Waldemar Dombrowski drehte sich vor allem auch um die Themen Forderungen und Argumente für den kommenden Tarifkonflikt. Wie die Mitglieder der Fachgewerkschaften aus Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg bestätigten, arbeiten viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst sowohl physisch als auch psychisch an ihrer Belastungsgrenze. Um den öffentlichen Dienst attraktiv zu halten, ist eine spürbare Entlastung der Beschäftigten dringend notwendig, insbesondere durch ‑ flexiblere Arbeitszeitmodelle. Die steigenden Anforderungen an die familiäre Care-Arbeit, der Bedarf an einer besseren Work-Life-Balance und die alarmierenden Zahlen psychischer Erkrankungen lassen keinen Spielraum für Ausreden. Volker Geyer adressierte an die Arbeitgeber: „Die Beschäftigten stehen bereit, um ihren berechtigten Forderungen auf der Straße Nachdruck zu verleihen, sollte das erforderlich werden.“ Waldemar Dombrowski ergänzte: „Alle Statusgruppen sitzen im selben Boot und müssen gleichermaßen von Verbesserungen profitieren.“
Auch der dbb – brandenburg war mit fast allen Mitgliedern der Landesleitung und vielen Fachgewerkschaften und Verbänden an der Regionalkonferenz in Berlin aktiv beteiligt.
Jetzt werden am 09.10.2024 durch die Bundestarifkommision die konkreten Forderungen an den Bund und dem VKA erarbeitet.
Es kommt dann darauf an, dass die einzelnen Fachgewerkschaften und Verbände durch vielfältige Aktivitäten